Am 15.06.2019 wird in Marlow die diesjährige U19-Meisterschaft im Goalball ausgetragen. Die SSG-Goalballer holten zuletzt 2016 eine Medaille bei der Jugendmeisterschaft doch könnte in diesem Jahr die nächste folgen. Das Team hat einige Talente in ihren Reihen und zwei Nachwuchsakteure werden erstmals das SSG-Trikot tragen.
Die Trainer Tobias Vestweber und Sascha Schäfer haben Tamim Raufi, Moritz Drum sowie die U19-Nationalspielerinnen Selina Arna und Rauan Mardnli und Jugendnationalspieler Daniel Arendar in ihren Kader berufen. Dabei werden Selina und Daniel erstmals im SSG-Dress auflaufen. Mit drei Jugendnationalspielerinnen und -spielern ist der Kader zwar gut aufgestellt, doch gehört Marburg damit nicht zu den Top-Favoriten. Der gastgebende Rostocker GC Hansa rechnet sich gute Chancen auf den Titelgewinn aus, da diese zwei mit Bundesligaerfahrung ausgestattete gute Offensivspieler an Board haben.
Jedoch muss sich das SSG-Team vor der restlichen Konkurrenz nicht verstecken. Zunächst wird in einer Runde „Jeder gegen Jeden“ gespielt. Dabei treffen die Marburger auf den genannten Gastgeber aus Rostock, den Titelverteidiger LE Sport Leipzig, Rekord-Champion BVSV Nürnberg sowie den SSV Königs Wusterhausen und den VfL Blau-Weiß Neukloster. Die besten vier Teams ziehen dann ins Halbfinale ein.
„Letztenendes ist es im Jugend-Goalball immer schwerer zu sagen, wie man Chancen einsortieren kann. Oft kennt man nur sein eigenes Team und den ein oder anderen Spieler aus anderen Mannschaften. Doch haben wir mit Daniel einen guten Offensivspieler im Team und mit Rauan eine sehr talentierte Center-Spielerin, die die Abwehr gut organisiert. Eine Medaille wie zuletzt 2016 ist im Bereich des Möglichen, dafür muss aber auch die Leistung als Team passen und jeder für jeden kämpfen“, so SSG-Vorsitzender Michael Feistle im Vorfeld der Deutschen Jugendmeisterschaft.
Debütantin Selina Arna freut sich auf die neue Herausforderung: „Ich will für mein Team alles geben und hoffe natürlich, dass ich auch über die Jugendmeisterschaft hinaus ein fester Bestandteil der Mannschaft werden kann. Besonders freue ich mich aber auch, dass ich einige aus der Mannschaft aus der Schulzeit in Friedberg bereits kenne.“